Warum Ziegenmilch Schokolade in der Schweiz immer beliebter wird

Wie gesund ist Ziegenmilchschokolade?

Ziegenmilchschokolade vereint die Vorteile von Ziegenmilch mit den geschmacklichen Vorzügen von Schokolade. Ziegenmilch enthält im Vergleich zu Kuhmilch etwas andere Fett- und Eiweißstrukturen, was bei manchen Menschen für eine leichtere Bekömmlichkeit sorgen kann. Darüber hinaus sind in Ziegenmilch wertvolle Nährstoffe wie Kalzium, Magnesium und verschiedene Vitamine enthalten. Allerdings gilt wie bei allen Schokoladen: Der Gesundheitswert hängt stark vom Zuckergehalt sowie dem Kakaoanteil ab. Für eine möglichst gesunde Wahl empfiehlt sich daher eine Ziegenmilchschokolade mit hohem Kakaoanteil und moderatem Zuckergehalt.

Stimmt es, das Ist Ziegenmilch entzündungshemmend ist?

Die Aussage, dass Ziegenmilch per se „entzündungshemmend“ sei, lässt sich so pauschal nicht bestätigen. Zwar berichten einige Menschen von einer besseren Verträglichkeit im Vergleich zu Kuhmilch, was unter anderem an der unterschiedlichen Eiweiß- und Fettstruktur liegen kann. Eine bessere Verträglichkeit kann bei bestimmten Personen durchaus zu weniger Reizungen oder Beschwerden im Verdauungstrakt führen, was indirekt auch Entzündungsreaktionen verringern könnte.

Allerdings gibt es bislang keine belastbaren wissenschaftlichen Belege dafür, dass Ziegenmilch allgemein oder grundsätzlich eine entzündungshemmende Wirkung hat. Ob sie sich positiv auf Entzündungsprozesse im Körper auswirkt, hängt stark von den individuellen Voraussetzungen (z.B. Vorliegen einer Kuhmilchallergie oder spezifischer Empfindlichkeiten) ab.

Warum ist Ziegenmilch teuer?

• Geringere Produktionsmenge: Eine Ziege gibt wesentlich weniger Milch als eine Kuh, sodass mehr Tiere gehalten werden müssen, um dieselbe Menge an Milch zu erzeugen.
• Aufwendigere Haltung: Ziegen sind empfindlicher als Kühe und benötigen oft mehr Pflege. Außerdem müssen Fütterung und Stalltechnik auf die kleineren Tiere abgestimmt sein.
• Nischenprodukt: Da Ziegenmilch nicht in derselben Menge nachgefragt wird wie Kuhmilch, fehlt ein Massenmarkt, der die Produktionskosten durch Skaleneffekte senken könnte.

Ist Ziegenmilch gut verträglich?

Viele Menschen empfinden Ziegenmilch als leichter verdaulich als Kuhmilch. Die Fettkügelchen in Ziegenmilch sind im Durchschnitt kleiner, und die Eiweißzusammensetzung unterscheidet sich leicht von der in Kuhmilch. Das kann dazu führen, dass manche Personen, die Kuhmilch schwer vertragen, mit Ziegenmilch besser zurechtkommen. Allerdings ist Ziegenmilch nicht laktosefrei; wer also unter starker Laktoseintoleranz leidet oder eine Kuhmilchallergie hat, sollte vorab ärztlich abklären, ob Ziegenmilch eine verträgliche Alternative ist.

Sind die Produkte von Blüemlisberg aus der Schweiz?

Die Blüemlisberg AG ist ein Schweizer Betrieb aus dem Kanton Schwyz, der seine Ziegenmilchprodukte / Fleisch in der Schweiz herstellt und produziert.  

Dazu gehört:

• Fleisch von der Ziege
• Glace aus der Ziegenmilch
• Kosmetik
• Ziegenmilch Schokolade
• Käse aus Ziegenmilch

Ist Ziegenmilchschokolade eine Delikatesse?

Ziegenmilchschokolade gilt häufig als Spezialität bzw. Delikatesse. Der leicht herbe oder „erdige“ Geschmack der Ziegenmilch verleiht der Schokolade eine eigenständige, charakteristische Note. Da Ziegenmilchschokolade seltener und oft in kleineren Manufakturen hergestellt wird, hat sie häufig einen eher exklusiven Ruf. Für Liebhaber ungewöhnlicher oder feiner Gourmetschokoladen kann Ziegenmilchschokolade daher durchaus als Delikatesse angesehen werden.

Ziegenmilchschokoladen-Mousse Rezept

Zutaten (für ca. 4 Portionen)

• 200 g Ziegenmilchschokolade
• 200 ml Sahne (Vollfett, z. B. 30–35 % Fett)
• 2 Eiweiß (Größe M)
• 1 TL Vanilleextrakt (oder das Mark einer halben Vanilleschote)
• 1 Prise Salz
• Optional: etwas frisch geriebene Zitronenschale oder ein Schuss Likör (z. B. Orangenlikör) für eine besondere Note

Zubereitung der Zigenmilchschokolade Mousse

1. Schokolade hacken: Die Ziegenmilchschokolade grob zerkleinern.
2. Schokolade schmelzen: Die gehackte Schokolade in eine hitzebeständige Schüssel geben und über dem Wasserbad vorsichtig schmelzen. Dabei gelegentlich umrühren.
3. Sahne schlagen: In einer separaten Schüssel die Sahne steif schlagen. Achten Sie darauf, nicht zu lange zu schlagen, damit die Sahne nicht „grisselig“ wird.
4. Eiweiß schlagen: In einer weiteren, fettfreien Schüssel die Eiweiße mit einer Prise Salz zu einem festen Eischnee schlagen.
5. Mousse zusammenführen:
   • Die leicht abgekühlte, aber noch flüssige Schokolade mit dem Vanilleextrakt (und ggf. der Zitronenschale oder einem Schuss Likör) verrühren.
   • Zuerst vorsichtig die steif geschlagene Sahne unter die Schokolade heben, bis eine homogene Masse entsteht.
   • Anschließend behutsam den Eischnee unterheben. Nicht zu stark rühren, damit die Mousse luftig bleibt.
6. Kühlen: Die Mousse in Dessertgläser oder Schälchen füllen und mindestens 2 Stunden (besser über Nacht) im Kühlschrank durchkühlen lassen.

Serviervorschlag

• Mit frischen Beeren (z. B. Himbeeren, Erdbeeren oder Blaubeeren) garnieren.
• Ein paar Raspel Ziegenmilchschokolade oder etwas Kakao darüberstreuen.
• Wer es besonders frisch mag, kann noch ein paar Minzblättchen hinzufügen.

Tipp: Das Dessert lässt sich gut vorbereiten und hält sich im Kühlschrank 1–2 Tage lang. Wenn Sie noch intensivere Schokoladenaromen bevorzugen, nehmen Sie eine Ziegenmilchschokolade mit möglichst hohem Kakaoanteil. So erhalten Sie einen kräftigeren Geschmack und müssen oft auch weniger zusätzlichen Zucker verwenden.

Welche Schokolade darf es sein? Mit mehr oder weniger Kakao Anteil?